Noch vor Veröffentlichung unserer Folge 10 haben wir wieder eine Sondersendung auf die Beine gestellt. Dieses Mal haben wir nicht nur einen sondern gleich zwei Gäste eingeladen. Bei kuscheligen 30°C+ werfen wir einen kleinen Blick auf vier besondere Romane in der nun bald 60 Jahre andauernden Reise unseres Großadministrators.

Auf unserer Exkursion durch die vier Romane werden wir von einem alten Bekannten und einem Neuling begleitet: Markus Regler, Mitgründer des Perry-Stammtischs “Wanderer” (Ostwestfalen-Lippe) und Gastautor der Zeitschrift SOL, sowie Mario Staas, Mitglied von Warp-Core, neben Chris die zweite Hälfte des warpCast und seit fast 40 Jahren treuer Leser.

Zu viert rekapitulieren wir die Bände 1, 1000, 2000 und 3000, zwischen denen jeweils knapp 20 Jahre liegen und auch jeweils ein anderer Exposéeautor federführend war.

Ideengeber für diese Sendung waren im Übrigen jene beiden Jungs des warpCast, die in Ihrer ersten Folge von “A Beginners Guide to Perry Rhodan” die Hefte 1 und 3050 gegenübergestellt haben, um Neulesern ein Gefühl für den Einstig in die Serie zu geben.

Das haben wir zum Anlass genommen, die Idee etwas weiter zu spinnen und so widmen wir unsere zweite Sondersendung den Heften 1, 1000, 2000 und 3000. Denn während zwischen 1 und 3050 fast 60 Jahre liegen, sind die Hefte 1, 1000, 2000 und 3000 nur jeweils knapp 20 Jahre auseinander.

Getrübt wurde diese illustre Runde leider durch arkonidische Störfrequenzen -oder war es ein 5G-Sendemast? 😉 -, die uns an der ein oder anderen Stelle einen Strich durch die Aufnahme machten. Dank der tatkräftigen, technischen Unterstützung von Chris, der zweiten Hälfte des warpCast, konnte bei der Postproduktion der Folge jedoch noch einiges gerettet werden 🙂

Wir hatten bei der Sendung viel Spaß und es geistern schon Ideen für die nächste Sondersendung in unseren Köpfen herum.

Shownotes:
Mitwirkende:
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Alex
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Christoph
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Markus
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Mario

Aufgenommen am 01.08.2020 / Veröffentlicht am 07.08.2020
RFES002: 4 Romane, 4 Personen – Ein Blick auf die Hefte 1, 1000, 2000, 3000
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7 Gedanken zu „RFES002: 4 Romane, 4 Personen – Ein Blick auf die Hefte 1, 1000, 2000, 3000

  • 9. August 2020 um 20:13 Uhr
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    Gerade den Band 1000 fand ich langweilig. Auch die Bände dann bis band 1399. Da ging die Serie fast zu Grunde.
    Und laut einer Mitteilung des Verlages vor vielen Jahren sind die Leser meist Gymnasiasten und co und keine Volksschüler die die BIlD schon schwer fanden. In dieser Hinsicht ist euer Kommentar, ich weiß nicht von wem genau bei euch, sehr arrogant.

    Antwort
    • 9. August 2020 um 20:59 Uhr
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      Und die Aussage steht in KEINSTER Weise im Widerspruch zu Deiner.
      Heute sind die meisten Leser Gymnasiasten, das ist korrekt.
      Es ging aber um die Zielgruppe für Band 1, und die war der kleine Mann und der Schüler von der Strasse.
      Die Aussage dazu stand mehrfach exakt so wie von mir im Cast gesagt auch auf der Leserseite, meines Wissens nach auch im Werkstattband etc.
      Zudem kann man das deutlich feststellen, als sich die Serie sprachlich und inhaltlich weiterentwickelte und vom ärgsten Simplizismus entfernte, verlor man viele Leser. Nicht, weil die Inhalte anders waren, das war nicht der einzige Grund. Sondern weil es keine leichte, simple Lektüre mehr war, sondern schon ein wenig Wert auf Selbstreflexion der Protagonisten legte.

      Antwort
    • 9. August 2020 um 22:24 Uhr
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      Hallo Dietmar,

      danke für dein Feedback zu unserer Folge. Leider hast du unsere, genauer gesagt Marios Aussage, betreffend der Zielgruppe in Relation zum falschen Roman gesetzt.

      Sowohl Mario als auch ich sehen den einfachen Mann der Straße als Zielgruppe des ersten Bandes bzw. der ersten Zyklen an. Dies schlägt sich u. a. deutlich in der gewählten Sprache und dem Satzbau nieder. Klare, einfache Sätze, Komma werden hauptsächlich auf Grund Aufzählung verwendet.

      Ganz anders sieht es aber in den Romanen 1000, 2000 und 3000 aus. Die Sprache, der Satzbau und auch die Themen werden komplexer. Ob dies jetzt zu einer Änderung der Leserschaft zur Folge hatte oder ob eine Änderung der Leserschaft die Anpassung der Sprache etc bedingt hat, entzieht sich unserer Kenntnis.

      Daher kann ich deine Ansicht bzgl. unserer Arroganz nicht nachvollziehen.

      Grüße
      Christoph

      Antwort
  • 11. August 2020 um 19:49 Uhr
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    Hallo ihr Vier,
    vielen Dank für eine gelungene Sondersendung. Toll fand ich eure Idee, an den zeitlichen Rahmen zur jeweiligen Erscheinung zu erinnern. Auch so wurde die Entwicklung Rhodans deutlich, sozusagen “hintenrum”.

    Eine stark persönlich gefärbte Anmerkung: Ich bin kein Freund dieses Jungmädchen-Lachens. “Ja, wir sind eine tolle Gruppe und haben die beste Zeit der Welt. Ja, wir lieben uns alle wie verrückt und lachen rund um die Uhr.” Klar, dies sehen bestimmt sehr viele völlig anders und haben vermutlich auch gute Gründe. Mein Ding ist es nicht, mich stört es.
    Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Sendungen und eure frischen Ideen. Dafür “Danke”.
    Freundliche Grüße,
    Friedhelm

    Antwort
    • 13. August 2020 um 13:42 Uhr
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      Hallo Friedhelm,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut uns sehr, dass dir unsere Sendung und vor allem die Idee der “Zeittafel” gefallen hat 🙂 Wir haben uns auch im Vorfeld sehr viel Mühe bei der Vorbereitung der Sendung gegeben, da wir wussten welch dickes Brett es zu bohren gilt. Bei 4 aus der Serie herausstechenden Romane, darf man sich als Rezensent keine Blöße geben.

      Ein bisschen fragend stehe ich aber vor deiner Anmerkung des “Jungmädchen-Lachens. Wie hast du das gemeint? Würde mich über eine Rückmeldung -entweder hier als Antwort auf meinen Kommentar oder per Mail an “christoph at radio-freies-ertrus.de”- freuen.

      Grüße
      Christoph

      Antwort
  • 22. August 2020 um 10:09 Uhr
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    Hallo ihr lieben ,
    Dank für die immense Arbeit die Ihr Euch gemacht habt und gerade auch für die “Spotlights” auf die “Echtzeit” in der die jeweiligen romane erschienen.
    Zu Eurer Ansicht über Band 3000: Auch wenn ihm der “kosmische überbau” fehlt ist er für mich eine echte 1000er-zäsur: der Menschheit wurde ihre heimat genommen, nicht nur dinglich – die Erde war ja schon mal im mahlstrom verschollen oder verbarg sich hinter einem ATG – sondern auch als idee, alls identifikationspunkt. Insofern verliert der “Terraner” von Band 1000 Terra und ihm und den menschen wird wahrlich der Teppich unter den Füßen weggezogen. Ob und wie weit das die nächsten 1000 Bände von der handlung her prägen wird weiß ich nicht – aber das Trauma für alle menschen dürfte nachhaltig sein: Entheimatung ist meiner Meinung nach gleich nach der körperlichen Verletzung die schlimmste und brutalste Verletzung die man einem Menschen antun kan. Sinsofern war Band 3000 ein “brutaler” Band für perry Rhodan und alle menschen, ganz ohne daß ein Schuß als äußerer Anknüpfungspunkt für diese “Brutalität” nötig gewesen ist. Insofern aus meiner Sicht ein bemerkenswerter Band und der ganze mythos-Zyklus beklemmend und beängstigen – und wenn ich dann wieder auf die zeittafel aus der Realität des Veröffentlichungsdatums zurückomme passt diser Band leider sehr gut in diese beklemmende zeit .
    Alles Gute und Hoffnung auf bessere zeiten für uns und die fiktive menschheit und PR !

    Antwort
    • 23. August 2020 um 16:38 Uhr
      Permalink

      Hallo Andreas,

      vielen Dank.

      Ich denke bei den meisten von uns ist Band 3000 auch recht gut angekommen, es bleibt halt abzuwarten was für einen Einfluss er auf die weitere Serie haben wird. Da hab ich je persönlich meine “Befürchtungen”, dass diese nicht so groß sein werden, wie bei den anderen “1000ern”.

      Im Moment gehe ich davon aus, dass wir bald nicht mehr über Posizid, Datensinflut und Cairaner reden werden.

      Aber ich werde im Rückblick auf den Zyklus 3100 – 3199 gerne zu geben, dass ich mich geirrt habe und wir immer noch vom 3000er “zehren”. Man darf mich da gerne dran erinnern. 😉

      Gruß
      Alex

      Antwort

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