Ich wurde perryfiziert…
…schon wieder…
Hallo, mein Name ist Florian… ich zähle vierzig Lenze und ich hatte vor längerer Zeit, nämlich im zarten Alter von zwölf bis vierzehn Jahren bereits einmal das Vergnügen, Perry Rhodan zu lesen. Damals fehlte mir das Verständnis für die Raketenhefte, denn ich dachte immer, jedes Heft sei eine eigene abgeschlossene Geschichte. Mir fehlte der Blick aus der Adlerperspektive und so verlor ich recht schnell das Interesse am Weiterlesen. Die Helden der Drachenlanze traten an die Stelle von Terraner, Ilt und was sonst noch so im Weltraum kreuchte und fleuchte. Ich vertiefte mich in das Auenland, machte erste Gehversuche mit Erec und Iwein, verschlang diverse King- und Bachmann-Romane… Perry und die Kugelraumer verschwanden in der Versenkung. Vom damaligen zwei Jahre währenden Abenteuer mit dem Unsterblichen zeugen derzeit nur zwei Blaubände und ein Silberband, welche sich noch irgendwo in den Tiefen der Regalfluchten finden dürften.
Wir springen nun in das nächste Jahrhundert … nein, sogar ins nächste Jahrtausend … Vieles hat sich geändert. Ich habe bei einer Website angeheuert und komme durch das Hören der zugehörigen Audioproduktion wieder in Kontakt mit … Perry.
Ich höre mit großem Interesse den Besprechungen der Romane zu, denke mir ab und an, es wäre schön, mal zu sehen, was der alte Bekannte so anstellt … und schrecke dann doch zurück vor der Aufgabe, mich wieder einzulesen. Es ist ja doch vieles passiert, die Nummern der Hefte haben die 3000er Marke schon länger geknackt.
Und so bleibt es beim Hören der Podcasts – vorerst. Zuerst ist es eine Besprechung der Erstauflage von Perry Rhodan von www.warp-core.de, dann folgt die Sondersendung namens Weganauten von den selben Machern. Irgendwann kommt noch das Radio Freies Ertrus dazu plus dessen Sondersendungen.
Wieder etwas später tritt ein hier nicht näher genannter Orbton auf den Plan und vergiftet meine unschuldige Seele. Er verweist ganz nebenbei auf die Miniserien … es gäbe da ja einiges, das innerhalb von zwölf Romanteilen abgehandelt wäre, und da könnte man doch anfangen… Und so wird die in mir schlummernde Bestie geweckt. Die erste Serie soll »Stardust« sein, und innerhalb kürzester Zeit ist diese Reihe ausgelesen. Danach frisst man sich, durch die dieser Seite den Namen verleihende Ausgabe mit der Nummer 2030, sehr zum Leidwesen des Orbton.
Als nächstes stehen »Die Phantome von Epsal« auf dem Plan und als ich dieses eBook beende, stehen mir ohne zu übertreiben die Tränen in den Augen. Schon lange nicht mehr hat mich ein Buch auf eine derartige Achterbahn der Gefühle geschickt. Mein Entschluss steht fest … ich werde mich durch weitere Miniserien und Sonderausgaben wühlen, alleine schon um eventuell wieder ein derartiges Kleinod zu entdecken.
Was die Zukunft so bringen wird, weiß ich nicht, aber ich bin perryfiziert, und ich bin sogar dankbar dafür.
Ertrus fällt nicht…. Nieder mit den rotäugigen Kriechern….