In der heutigen Sondersendung schauen Alex und Markus über den Tellerrand hinaus und streifen unsere Lieblingsraketenheftchenserie nur am Rande, denn sie beschäftigen sich mit dem Deutschen Science Fiction Preis.

Welcher Science Fiction-Liebhaber kennt sie nicht, die Suche nach neuem Lesestoff? Gut, als Perry Rhodan-Fan hat man dieses Problem nicht im engeren Sinn. Aber zu welchem Buch greift man, wenn einem der Sinn nach anderer Lektüre steht? Schließlich will man nicht das nächstbeste Buch aus dem Regal beim Buchhändler der Vertrauens greifen. Es soll guter Stoff sein. Woran könnte man sich orientieren?

Eine gute Quelle könnte die Nominierungsliste eines Literaturpreises sein, immerhin wurde diese von kompetenten Menschen aufgestellt. Man kann also getrost davon ausgehen, dass sich überwiegend gute Bücher darauf finden.
Der Deutsche Science Fiction Preis (DSFP) wird seit 1985, also seit 40 Jahren, in den Kategorien „Bester deutschsprachiger Roman“ und „Beste deutschsprachige Kurzgeschichte“ verliehen. Er ist Teil der Aktivitäten des Science Fiction Club Deutschland und mit 1000 Euro je Kategorie dotiert. Die Liste der Preisträger und Nominierten liest sich wie ein Who-is-who der deutschen SF-Szene, allen voran Andreas Eschbach. Er hat aber auch NewcomerInnen wie Aiki Mira und Sven Haupt begleitet und gelegentlich fällt auch ein Name ins Auge, den man mit der SF eher nicht verbindet, wie Marc-Uwe Kling.

Die Preisträger 2025 und auch die weiteren Platzierungen stehen bereits fest. Die Verleihung findet auf dem BuchmesseCon am 18.10.2025 statt.

Aber wie werden die PreisträgerInnen eigentlich ermittelt? Welche Werke kommen für eine Nominierung in Frage? Und wer liest eigentlich den ganzen Stoff, der über das Jahr so aus den Druckerpressen purzelt?
Wer könnte diese Fragen besser beantworten, als der frisch gebackene Vorsitzende des Komitees des DSFP Franz Hardt? Ihn haben wir zum Interview geladen und er hat uns umfassend Auskunft über alle Details des DSFP gegeben.

Wer nach dem Hören Lust bekommen hat, sich im Komitee des DSFP zu engagieren, der findet auf der oben verlinkten Internetseite alle Informationen.

Und natürlich gibt es auch noch andere phantastische Literaturpreise, die wollen wir nicht unter den Tisch fallen lassen. Aber für den Kurd Laßwitz Preis, den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar oder den Seraph ist vielleicht noch Zeit in einer anderen Sonderfolge.

Auch 2025 gibt es wieder den ein oder anderen Perry Rhodan-Con oder Veranstaltungen mit Perry Rhodan-Inhalt, auf der ihr möglicherweise dem ein oder anderen aus dem Radio Freies Ertrus-Team über den Weg laufen könntet:

  1. BuchmesseCon 18.10.2025
  2. BrühlCon 25.10.2025

Kurzer Hinweis: Seit neuestem gibt es über unser Webinterface auch die Transkripte. Ihr könnt die Sendung jetzt also quasi mitlesen. Die Transkripte sind automatisch per KI erstellt und wurden im Nachhinein nicht mehr bearbeitet oder korrigiert. Sie können also Fehler enthalten. Wir bedanken uns bei allen, die da schon mal einen Blick drauf geworfen haben. Wir haben schon die ein oder andere sehr positive Reaktion drauf bekommen, weil doch der ein oder die andere die Transkripte als Element der Barrierefreiheit wahrnimmt. Es freut uns, wenn dadurch vielleicht der ein oder die andere zur Ertruser-Familie hinzukommen kann.

Wir gehen auch nicht wirklich auf “Like-Fang”, aber wenn ihr uns hier und da z.B. bei ApplePodcastsYoutube oder Spotify eine positive Bewertung hinterlasst, dann hilft das einfach dem Gesamtprojekt Radio Freies Ertrus. Auf jeden Fall freuen wir uns auch über Reaktionen, über welchen Kanal auch immer.

Shownotes:
Mitwirkende:
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Markus
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Alex

Aufgenommen am 24.09.2025 / Veröffentlicht am 01.10.2025
RFES069 – Der Deutsche Science Fiction Preis

Ein Gedanke zu „RFES069 – Der Deutsche Science Fiction Preis

  • 1. Oktober 2025 um 19:18 Uhr
    Permalink

    Sehr schöner, lebendiger Podcast! Vielen Dank an die Interviewer für interessierte Fragen und an Franz für lebendige Antworten und dafür, dass deine Leidenschaft für SF jede Sekunde durchschimmert!
    BTW: Marc-Uwe Kling war einer der wenigen Preisträger, die nicht persönlich zur Preisverleihung erschienen sind. Dafür hat er eine launige Videobotschaft geschickt. („Das Känguru zwingt mich, das Preisgeld zu spenden.“)

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