Frischer Lesestoff
Die Anthologie »Diagnose F – Science Fiction trifft Psyche« ist in diesen Tagen bei p.machinery erschienen. Der Verlag schreibt dazu:
Psychische Störungen eröffnen uns einen meist unbekannten, fremden und manchmal bizarren Kosmos.
»Diagnose F« entführt mithilfe von 35 Erzählungen und ebenso vielen Illustrationen in die Welt der seelischen Erkrankungen, deren Symptomen und möglicher Therapien. Die Grafiken stammen von zwei Künstlern, die die Geschichten auf ihre Art grafisch interpretieren. Ein Psychotherapeut diagnostiziert, analysiert und kommentiert jede Erzählung fachlich, sodass eine Verbindung zwischen Science und Fiction hergestellt wird.
Die Kurzgeschichten spielen in naher wie in ferner Zukunft und handeln von einem depressiven Alien, einer paranoiden KI, einem spielsüchtigen Menschen mit Gehirnchip, einem narzisstischen Psychiatrieprofessor, überaus konsequenten Robotern, einem schizophrenen Retter der Welt und vielem mehr.
Mit dabei in der Autorenriege und hier schamlos eigenwerbend ist Markus Regler. Dazu kommen weitere bekannte Namen aus dem Umfeld unserer Lieblingsraketenheftchenserie: Michael Tinnefeld, Gerhard Huber, Martin Ingenhoven und Rainer Schorm.
Illustriert werden die Geschichten von Uli Bendick und Mario Franke in großformatigen Grafiken, so dass man nicht nur ein Lesebuch, sondern auch einen Bildband in Händen hält.
Michael Tinnefeld & Uli Bendick (Hrsg.)
DIAGNOSE F
Science-Fiction trifft Psyche
AndroSF 138
p.machinery, Winnert, Februar 2021, 352 Seiten
Paperback: ISBN 978 3 95765 230 0
Hardcover: ISBN 978 3 95765 231 7
E-Book: ISBN 978 3 95765 864 7
Virtuelle Lesung bei den Brennenden Buchstaben im Second Life
In einer Veranstaltung der besonderen Art sind die Geschichten auch zu hören. Virtuelle Lesungen veranstaltet Thorsten Küper, Träger des Deutschen Science Fiction Preises, seit vielen Jahren. Mittlerweile haben Dutzende AutorInnen aus ihren Werken auf liebevoll gestalteten Bühnen im Second Life vorgetragen. Um mit dabei zu sein, ist kein Avatar im SL notwendig, auch wenn das durchaus Spaß macht. Man kann stattdessen ganz einfach über Discord, Radio Rote Dora oder YouTube zuhören.
Auch »Diagnose F« gibt sich die Ehre auf dieser Bühne. Hier Thorstens Ankündigung:
Samstag, 24.April und Sonntag 25. April jeweils ab 19.30 Uhr: Diagnose F – Science Fiction trifft Psyche
Michael Tinnefeld und Uli Bendick sind die Herausgeber der Anthologie »Diagnose F – Science Fiction trifft Psyche« mit 35 Erzählungen, in denen es um psychische Erkrankungen, ihre Symptome und mögliche Therapien geht.
Monika Niehaus, Ellen Norten, Michael Tinnefeld, Maike Braun, Markus Regler und Achim Stößer lesen am Samstag und Sonntag ihre Texte für uns und in einer Galerie stellen wir 15 der Illustrationen von Uli Bendick und Mario Franke aus.
Den Samstag lassen wir dort gemeinsam mit einem Konzert von Hayden ausklingen.
Samstag und Sonntag gibt es jeweils ab 19.30 Uhr eine Webcam Talkrunde in Discord, die wir auch in Youtube übertragen.
Samstag, 24.April
19.30 Uhr Talkrunde mit Webcam in Discord
20.30 Uhr Monika Niehaus liest live
21.00 Uhr Ellen Norten liest live
21.30 Uhr Michael Tinnefeld liest live
22.00 Uhr Hayden Live – Elektronikkonzert in der Galerie mit Illustrationen aus »Diagnose F«.
Sonntag, 25. April
19.30 Uhr Diskussion Science Fiction trifft Psyche in Discord
20.30 Uhr Shuttleflug zur Bühne von Maike Braun
20.40 Uhr Maike Braun liest live
21.10 Uhr Markus Regler liest live
21.40 Uhr Achim Stößer liest live
Ton über den Discord-Server der Brennenden Buchstaben
und über Radio Rote Dora.
Live Video Übertragung auf youtube
oder im Second Life.
welche zyklen wuerdet ihr empfehlen?
und was haltet ihr von stanislaw lem oder asimov?
Hallo Sebs,
die Frage nach den Zyklen ist ein weites Feld. Da wird dir jeder Fan etwas anderes antworten.
Ich persönlich mag den Zyklus „Meister der Insel“ sehr. Er wird in den Heften 200 bis 299 erzählt und war der erste längere Handlungsbogen, der erste „echte“ Zyklus. Mir gefällt daran, dass er ein ziemlich großes Tor im Serienkosmos öffnet.
Persönlich finde ich auch den Großzyklus „Thoregon“ toll, der sich über ganze 400 Bände (1800-2199) zieht. Sicher auch deshalb, weil er meinen Einstieg in die Erstauflage darstellt. „TERRANOVA“ (Band 2300 bis 2399) hat einen der knallendsten Zyklusauftakte ever [meine Meinung].
Zum Reinschmökern: https://www.perrypedia.de/wiki/Zyklen#Perry_Rhodan-Heftserie
Wenn du einsteigen willst, empfehle ich drei Möglichkeiten:
a) Band 1 bzw. Silberband 1, wenn man von Anfang lesen möchte und mit der Schreibe der 60er Jahre klar kommt.
b) Band 3100, weil das der frisch begonnene aktuelle Zyklus ist. Dabei darf man sich keinesfalls von den 3099 Bänden davor abschrecken lassen. Da kommt man drüber hinweg, die Perrypedia hilft dabei. 😉
c) Die letzte Woche gestartete Miniserie „WEGA“. Eine abgeschlossene Handlung in 12 Bänden, die auch ohne großes Vorwissen lesbar ist. Und die sogar auf den Anbeginn der Hauptserie zurückgreift.
Zur zweiten Frage: Lem und Asimov finde ich persönlich toll. Klassiker des Genres. Wobei ich schon länger kein Buch mehr in der Hand hatte. Sollte ich vielleicht mal wieder machen … nur … wann? 😉
Ad Astra
Markus
Moin,
das geht ja heiter weiter hier ;).
Ich habs jetzt erst gesehen. Also ich finde auch, dass der aktuelle Zyklus eigentlich einen ganz guten Einstieg darstellt, vor allem weil er auch einen größeren Bogen in die Vergangenheit hat macht und ja auch den von Markus erwähnten Meister der Insel Zyklus streift – und das dürfte mit fortlaufendem Zyklus vermutlich noch zunehmen.
Einer meiner Lieblingszyklen ist auch noch der „Cantaro“ Zyklus 1400 – 1499. Ich habe da eine ähnliche Bindung zu, wie Markus zum Terranova: es war nämlich mein richtiger Einstieg in die Serie ;).
Gruß
Alex