“Holla die Quantenfee!” …das sind Andys Worte zum Staffelfinale von CATRON. Sowohl die #328 Konstrukteure des Zentrums von Rainer Schorm als auch die #329 Scherben des Wissens von Rüdiger Schäfer haben uns vollends abgeholt. Wie die unglaubliche Reise durch die zehntausende Jahre währende Geschichte der Loower mit der Erschaffung und dem Sturz Catrons zusammenhängt, erfahrt Ihr in unserer neuesten Folge!

Außerdem besprechen Bianca & Andy mittlerweile ihr 5. gemeinsames Staffelfazit! Wie kamen die letzten 10 Bände bei uns an? Und welchen Wunsch haben sie an die Expokraten? Hört doch mal rein 🙂

Shownotes:
Mitwirkende:
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Andy
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Bianca

Aufgenommen am 27.04.2024 / Veröffentlicht am 04.05.2024
Perry Rhodan NEO 328 & 329 – Gigantismus eines Tuchmachers & Staffelfazit

6 Gedanken zu „Perry Rhodan NEO 328 & 329 – Gigantismus eines Tuchmachers & Staffelfazit

  • 5. Mai 2024 um 11:02 Uhr
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    Vielen Dank für die tolle Besprechung unseres Staffelfinales. In so einer komplexen Konzeption steckt nachvollziehbarerweise immer eine Menge Arbeit, und da freut es einen dann doppelt, wenn sie gut ankommt. Zu ein paar Punkten eures interessanten Dialogs will ich aber noch Stellung nehmen.
    Ja, die Auflösung so vieler Fragen, die ja teilweise mehrere Staffeln zurückreichen, war eine Menge Stoff auf einmal. Ihr dürft mir glauben, dass die meisten Autorenkolleginnen und -kollegen froh sind, wenn sie keine »kosmischen Zusammenhänge« erklären müssen. Das ist auch völlig verständlich, denn Rainer und ich sind tiefer in der Materie verwurzelt als jeder andere, weil wir uns quasi täglich damit beschäftigen. Trotzdem ist das »Rote Fäden zusammenführen« auch für uns Expokraten jedes Mal eine Menge Arbeit, denn natürlich haben wir nicht jedes Detail im Kopf und müssen viel recherchieren. Dieser Aufwand wäre für die übrigen Teammitglieder noch deutlich höher.
    Ihr dürft auch nicht vergessen, dass viele Romane parallel entstehen. Natürlich tauschen sich die Autoren zu ihren Anschlüssen aus (das steht dann auch als Anweisung im Exposé), aber manchmal werden entsprechende Anknüpfpunkte erst sichtbar, wenn die Texte schon im Lektorat oder erschienen sind. Eine Staffel ist zu Beginn nur grob festgelegt und entwickelt sich dann beim Schreiben der Einzelexposés. Das ist die Kunst (und der Fluch) der Exposéarbeit: All die unzähligen Details zusammenzuhalten, den Datenberg zu berücksichtigen, Widersprüche zu vermeiden, Konsistenz zu wahren, aber vor allem spannende Geschichten zu erzählen, die auch einen Leser nicht überfordern (oder abschrecken), der PR nicht kennt. Die eierlegende Wollmilchsau abliefern – und das alle zwei Wochen.
    Weiterhin wissen wir sehr wohl, dass diese »Schlüsselromane« eher für Stamm- als für Neuleser interessant sind, aber dennoch sein müssen, um unser Versprechen einzuhalten, nicht nur Fragen aufzuwerfen, sondern auch zu beantworten. Das hat mich als PR-Leser (der ich ja über dreißig Jahre lang war) immer am meisten geärgert: Wenn großartige Rätsel und Geheimnisse aufgebaut wurden, die man dann aber nicht befriedigend aufgelöst hat. Am Ende wollen wir solche Infobomben wie die Bände 328/29 sehr dosiert einsetzen (sozusagen als Dankeschön an das Stammpublikum). Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.
    Ein greifbarer Bösewicht ist in der Unterhaltungsliteratur essentiell, da stimme ich zu. Iratio Hondro, Leticron, Amtranik, Mirona Thetin, Peregrin, Laumae (den treffen wir in der neuen Primat-Staffel ab NEO 330) etc. – die Liste ist lang. Hin und wieder kommt aber auch eines dieser Hyper-Über-Superwesen (ES, METEORA, Catron) ins Spiel, die im Hintergrund ihre klebrigen Fäden ziehen.
    Nathalie Rhodan ist ganz bewusst als zwiespältige Figur angelegt, und ich bin sehr froh, dass das bei euch so angekommen ist.
    Gigantismus gehört zu PERRY RHODAN wie die Currywurst zu den Pommes. Ich war zu meiner Leserzeit von dem, was der unvergessene Willi Voltz in dieser Hinsicht abgeliefert hat, überwältigt. Man darf es allerdings auch nicht übertreiben, denn nicht alle Leser mögen das. Auf die richtige Mischung kommt es an. Die epischen Dichtungen und kosmischen Dramen müssen die Ausnahmen (Höhepunkte) bleiben – gewissermaßen das Knochengerüst, das den spannenden SF-Geschichten (dem Fleisch) die Stabilität und den Figuren ihre Motive gibt.
    Um euren kleinen Disput beim Auftauchen Laumaes (mit Gucky und Nathalie) auf der BASIS aufzulösen: Bianca hat recht; das war kein Raumschiff, sondern einfach eine »interdimensionale Tür«. Sorry, Andy … 🙂
    Neben der (Quanten-)Physik zählt auch die Philosophie zu meinen Steckenpferden. Ebenso wie die Naturwissenschaften versucht diese Disziplin ebenfalls die großen Fragen des Lebens zu erklären. Facetten wie Moral, Religion, freier Wille, Persönlichkeitsentwicklung etc. interessieren mich schon lange. Sehr viele Ideen zu PR NEO kommen mir während der Lektüre von Sachbüchern zu solchen Themen – zum Beispiel mag ich die Werke von Richard David Precht sehr gern, allen voran seine vierbändige Geschichte der Philosophie.
    Dao-Lin-H’ay hatte ihren ersten Auftritt bereits in NEO 145. Mehr sage ich nicht :-).
    Auch in der Primat-Staffel werden wir wieder wichtige Fragen beantworten – und Dinge abschließen. Man wird natürlich erfahren, wer Primat respektive Laumae ist, warum er Perry Rhodan umbringen will und was die Garbeschianer mit all dem zu tun haben. Und im Hintergrund droht immer die Symaios – das Ende von allem (womit nicht die Einstellung der Serie gemeint ist :-)). Ich bin irre gespannt, wie am Ende die Handlungsbombe 339/40 bei den Lesern ankommt.
    Danke auch für die Glückwünsche zur Deutschen Meisterschaft von Bayer 04 Leverkusen. Ich war gegen Bremen (als die Werkself den Titel eingetütet hat) live dabei und werden auch am 25 Mai in Berlin beim Pokalfinale anwesend sein. Diese Fabelsaison wird mir auf ewig unvergessen bleiben.
    Beste Grüße – und eventuell bis zum ColoniaCon.
    Rüdiger

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    • 12. Mai 2024 um 11:41 Uhr
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      Hi Rüdiger 🙂

      Wow. Das war fast ein eigenständiger Roman 😉
      Wir gehen in der nächsten Sendung natürlich näher auf deine Rückmeldung ein. Und… Entschuldigung ist natürlich angenommen 😀 Ich hab das Auftauchen von Laumae im Kopf einfach so fest mit einem Raumschiffchen verankert gehabt, dass das für mich ein Fakt war. Bis Bianca damit anfing…. nu ja^^

      In Köln konnte ich leider nicht zugegen sein, da waren keine Vierbeiner erwünscht und wir hatten unsere Reise recht kurzfristig wegen unserer angespannten Arbeitssituation planen müssen. Und dann galten vor Ort in Köln halt gewisse Vorschriften, die wir mal so gar nicht eingeplant hatten. Fahrlässiger Fehler. Nächster Halt: Braunschweig. So der Arbeitgeber es zulässt.

      Deshalb erst mal vielen lieben Dank für deine ausführliche Rückmeldung. Wir werden uns akustisch zu Wort melden. So in vierzehn Tagen, drei Wochen 😉

      Liebe Grüße aus dem Südspessart
      Andy

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  • 11. Mai 2024 um 18:55 Uhr
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    Das Sprichwort mit der Milch bezieht sich auf »Crying over spilt milk«.
    Vergossene Milch ist in diesem Fall etwas, das in der Vergangenheit passiert ist. Die geläufigste Wendung lautet ‘there’s no use crying over spilt milk’ – d. h. über Dinge, die bereits geschehen sind, braucht man keine Träne mehr zu vergießen.

    Tolle Sendung! Ich höre euch immer gern zu.

    Antwort
    • 12. Mai 2024 um 11:34 Uhr
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      Vielen lieben Dank für deine erhellenden Worte. Sehr schön. Und wieder ist man schlauer als zuvor 🙂

      Und danke natürlich für das Lob! Wie gerne hätte ich mich mal wieder persönlich mit dir unterhalten in Köln. Ich hoffe es ergeben sich anderweitig Möglichkeiten. Auch für die Unterbringung unseres vierbeinigen Familienmitglieds, das uns diesmal leider einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Braunschweig nächster Versuch 😉

      Liebe Grüße aus dem Südspessart
      Andy

      Antwort
      • 13. Mai 2024 um 21:18 Uhr
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        Ich war auch nicht in Köln. Mein Mann und ich hatten Hochzeitstag und außerdem hat es die Urlaubskasse nicht mehr hergegeben. Dafür wohnen wir einfach zu weit weg.

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  • 15. Mai 2024 um 10:32 Uhr
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    Nochmal Danke für die hübsche Tasse, den Tee und die Aufkleber und Lesezeichen. War schön, euch in Köln zu treffen. In Braunschweig werde ich leider nicht dabeisein können – dafür aber dann wieder nächstes Jahr in Garching.

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